Gefühlt 242 Teilnehmer

Tschernobyl Mahnwache 25, Hameln am 26.4.25
242 Teilnehmer??
Gut, die Teilnehmerzahl war wohl eher dem sonnigen Frühlingstag zu verdanken. Hamelns Innenstadt und die Bänke vor der Hochzeitshaus-Terrasse waren gut besucht und besessen.
Britta Kellermann blickte als Hauptrednerin 39 Jahre zurück, blickte in die Gegenwart und bewertete die momentan vereinzelt beschworene Zukunft der Atomkraft rechter Kreise der Politik. Sie nahm auch Stellung zu einem Spiegelartikel (Nr.17, 17.4.25, Hoffnung) in dem die Reaktor-Katastrophe Tschernobyl verharmlost dargestellt wird: nur 30 sogenannte Liquidatoren seien verstorben. 200.000 Strahlen-Flüchtlinge, unzählige Krebserkrankungen, gerade bei Kindern, Fehlgeburten und ungezählte spätere Todesopfer in der Bevölkerung werden verschwiegen. Danke Britta, dass du das erwähnt hast - der Artikel hat mich selbst auf die Palme gebracht.
Eine Singgemeinschaft ukrainischer Kriegsflüchtlinge, heute wohnhaft in Hameln, brachte des Lied von Hannes Wader „ Heute hier - Morgen da“ und ein ukrainisches Lied auf die Bühne. Ich bitte um Nachsicht, dass ich von letzterem leider keine Silbe verstanden habe.
Aktive Redner*innen und Sänger*innen hatten starken Rückenwind, das Puplikum Gegenwind. So soll es sein.
Hannes Wader spielte weiterhin eine Rolle in den musikalischen Darbietungen von Jule Vogt und ihrer jungen Tochter, die schon mal souverän den Gesang alleine übernahm. Natürlich war Pedro, die Guitarre, wie immer dabei.
Britta leitete mit Verlesung einer Predigt des verstorbenen Papst Franziskus in die Schweigeminute aller Teilnehmer ein. Dann übernahm das Glockenspiel am Hochzeitshaus die weitere Regie.
Die Mahnwache war draußen und umsonst dank unserem unermüdlichen Dieter. Dank an alle.
Wenige Fotos anbei – die Bildrechte, seufz!
hültho
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